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Die besten Restaurants mit Gourmetrestaurant Essen in Lübeck
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Die Überschrift klingt merkwürdig, aber wir (persönlich) lieben es, viele kleine Portionen zu genießen und das Restaurant mit einem „normalen“ Sättigungsgefühl zu verlassen. Der Genuss steht im Vordergrund. Beim Wullenwever gestern war dies aufgrund der Portionsgrößen leider nicht der Fall, denn noch während des Hauptganges dachten wir „lass es bitte enden, bevor es in Unwohlsein umschlägt“. Man möchte der Küche natürlich dadurch Lob zollen, dass man alles aufisst. Das haben wir bis zum dritten Gang auch geschafft. Aber trotz „only breakfast“ wurde der Hauptgang bereits zur Qual und der abschließende Käse wurde auf ein Minimum begrenzt. So verließen wir danach das Restaurant mit einem „nichts-geht-mehr-Gefühl“. Schade. Aber vielleicht haben andere aufgrund der Seeluft „gehörigen Appetit“. Der Tisch war bereits mit Brot, Butterschaum (traumhaft luftig), Olivenöl und zwei Schälchen (1x Ziegenfrischkäse mit Lauchzwiebel, 1x ?) gedeckt. Die Kruste einer Brotsorte lies erkennen, dass es nicht geschadet hätte, es früher aus dem Backofen zu nehmen. Die Entenleberpraline als Gruß aus der Küche war sehr kräftig. Danach das Lachsröschen. Schön gefertigt, aber wenn das ein Röschen sein soll, möchte ich keine Rose sehen. Hier fing unser Portionsproblem bereits an. Die Kräuterschaumsuppe mit Zanderklöschen schmeckte wunderbar „grün“. Das Klöschen war aber eine Nocke und hatte somit eine entsprechende Größe, die nicht in meine „…chen-Kategorie“ fällt. Insofern musste sie in der Suppe abgestochen werden, was aufgrund der Dichte nicht sehr einfach war. Der Gartenspaziergang war ebenfalls schmackhaft und die Bestandteile gut gegart, aber (Sie ahnen es vielleicht) wieder eine stattliche Portion. Wir erbaten eine Pause, zumal die Schlagzahl der Küche für unsere Verhältnisse hoch war. Das Juvelinferkel war ebenfalls gut gegart, die Schwarte perfekt. Die Möhren geschmacklich nicht meine Welt. Inzwischen wurde der Sättigungsgrad ein Problem. Meine Frau streikte beim Großteil ihres Milchlamms. Dem konnte ich keine Abhilfe verschaffen, da bei mir auch „kaum noch etwas ging“. Der Käseabschluss wurde daher von mir leider auf ein Minimum begrenzt, obwohl ich mich im Sonnora oder im aqua dort liebendgern „austobe“. Das süße Dessert bekam meine Frau (wieder aufgrund der Größe) ebenfalls nicht mehr bewältigt. Zum Service: alle sehr nett und zu einem Plausch bereit. Herr Petermann winkte beim Hereinkommen durch sein Fenster von der Küche zum Durchgang. Passt. Die Weinbegleitung passte, auch wenn kein Highlight dabei war. Was ein wenig störte: Der „Weinkeller“ scheint im Obergeschoss zu sein. Da wir an der Treppe saßen, war die teils schnelle Lauferei herauf und herunter etwas nervig. Fazit: Empfehlenswert, aber die Größe der Portionen für uns zu opulent. Am Nachbartisch hatten sie wohl nur drei Gänge. Beneidenswert, aber wir wollen absichtlich die Vielfalt genießen. Nach dem erlebten 5-Gang-Menü waren wir froh, dass wir nicht das 7-Gang genommen hatten.